Familienwochenende in Lambach

„Was ist mir der Sonntag wert?“ lautete das Thema des diesjährigen Familienwochenendes der Kolpingsfamilie Rötz mit 45 Teilnehmern aus der gesamten Pfarrei im Ferienhaus Lambach.
Der Freitag galt der Anreise ins idyllisch gelegene Lambach, dem Zimmerbezug und einem gemeinsamen Abendessen. Am Abend traf sich die große Gemeinschaft mit den kleinen und großen Teilnehmern aus der Kolpingsfamilie, aus der Pfarrei und sogar darüber hinaus zur ersten Arbeitseinheit des Familien- und Bildungswochenendes. Dabei standen die Begrüßung und das Kennenlernen, wie auch das Vorstellen des Wochenendprogrammes auf der Agenda. Als Referent konnte Diakon Werner Müller aus Walderbach, der im Landkreis Cham auch das Amt des Kolping-Bezirkspräses inne hat, gewonnen werden. Am Samstag begann der Tag mit einem gemeinsamen Morgenlob und dem Frühstück. Die Kolpingmäuse zeigten zum Einstieg in: „Ein Sonntag ist schön“ eine Power-Point-Präsentation. Mit einem Hausgeländespiel das aus 40 Fragen bestand, begann die inhaltliche Arbeit für Kinder und Erwachsene auf spielerische Weise. So lautete ein Arbeitsteil „Mein Sonntag! Wie sieht er aus? Was wünsche ich mir?“ und nach dem ein weiterer Teil „Woher kommt eigentlich der Sonntag und was sagt Jesus dazu?“ Diakon Müller beleuchtete dabei auch die Wurzel des christlichen Sonntags und den jüdischen Sabbat. Die Erwachsenen nutzten dabei Einzelarbeit, Gruppenarbeit und die gemeinsame Thematisierung im Plenum, während die Kinder in ihrem Reich teilweise bei eigener Betreuung kreativ beschäftigt waren. Mit Hilfe eines Bibliologs, bei der man durch Rollenübernahme und aktives Mitgestalten einen biblischen Text in der Gruppen auslegte, wurde ein intensives und ganzheitliches Erleben der Geschichte möglich. Es folgte ein Abendlob und nach dem Abendessen ein Spieleabend in der großen Einheit. Am Sonntag traf man sich wieder zum Morgenlob und nach dem Frühstück zur Feier des Sonntagsgottesdienstes. Bei der Abschlussrunde blickte man auf die intensiven Stunden des Familienwochenendes zurück und reflektierte, was man mitnehme und was bleibe. Der Referent und geistliche Begleiter Werner Müller verstand es, gemeinsam mit den Teilnehmern die Fragen „Was macht den Sonntag für mich zu einem Feiertag, ob für sich persönlich, für die Familie und für die Pfarrgemeinde zu beantworten und damit die Wichtigkeit des Sonntags herauszustellen. Man beschäftigte sich mit Texten aus der Heiligen Schrift, die den Sonntag beinhalten. Nicht zu kurz kamen auch die Pausen, in denen man das herrliche Herbstwetter in der Natur nutzte oder abends im Bierstüberl saß. Der Dank der begeisterten Teilnehmer galt am Ende dem Kolping-Ferienhaus Lambach mit seiner guten Unterbringung und Bewirtung, dem geistreichen Referenten Diakon Werner Müller, den Organisatoren Agnes und Walter Spießl sowie den Kinderprogramm-Machern Elisabeth Spießl und ihren Helferinnen von der Kolpingsfamilie.

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