Waldweihnacht mit dem Friedenslicht aus Betlehem

Das Friedenslicht aus Betlehem stand im Mittelpunkt der diesjährigen Waldweihnacht der Kolpingsfamilie. Seit vergangenem Mittwoch brennt das Licht in der Stadtpfarrkirche und im Pfarrhof. Präses und Stadtpfarrer Otto Nachtmann brachte das Licht in einer Laterne aus dem Vorabendgottesdienst zum Ausgangspunkt der Wanderung am Rathaus. Wegen des Windes musste man in den Pfarrhof ausweichen, um die Lichter und Fackeln vom Friedenslicht aus zu entzünden. Im Fackelschein führte der Weg über den sanierten Spitalplatz und den neuen Bauhofer Weg zur Linde, wo sich alle Teilnehmer rund um einen beleuchteten Christbaum versammelten. Die schneebedeckte Landschaft und einsetzender Schneefall verliehen der besinnlichen Andacht einen wildromantischen Hauch. Mit Gebeten, Meditationen und Liedern ging man auf das Licht aus Betlehem ein. Der Präses wünschte, dass selber alle zum Licht für die Mitmenschen würden und Frieden im Kreis der Familie und Freunde bringen mögen. Die Aktion des Friedenslichtes wird seit 1986 praktiziert. Alle Jahre entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte in Betlehem ein Licht. Das Licht soll die Weihnachtsbotschaft vom Frieden in viele europäische Länder bringen. In sicheren Laternen wird es auch nach Deutschland geflogen und in die Gemeinden gebracht. Wer will, kann sich das Licht aus der Kirche mit nach Hause mitnehmen zum Zeichen des Friedens, der Versöhnung und der Weihnachtsfreude. Nach der Andacht im Freien traf sich die Gemeinschaft zum gemütlichen Beisammensein. Mit 300 Bildern schauten die Teilnehmer auf ein veranstaltungs-, erlebnis- und arbeitsreiches Kolpingjahr 2004 zurück.

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