Waldweihnacht an der Bauhofer Linde

„Wann fängt Weihnachten an?“ Die Waldweihnacht der Kolpingsfamilie am vergangenen Samstag wollte darauf eine Antwort geben. Zahlreiche Mitglieder und Gäste wohnten der schlichten Feier rund um einen beleuchteten Christbaum ganz in der Nachbarschaft der Bauhofer Linde bei.
„Wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht, Geborgenheit, helles Leben verspricht, und du zögerst nicht, sondern du gehst, so wie du bist, drauf zu, dann, ja dann fängt Weihnachten an“, lautete es in einem der besinnlichen Texte, die in der dunklen Nacht vorgetragen wurden. Selber Licht zu sein und sich auf das Licht der Welt zu freuen, klang in den Gedichten und Meditationen an. Präses Otto Nachtmann fand es schade, dass heute nicht mehr vom Advent, sondern immer von der Vorweihnachtszeit gesprochen werde. Auch die vielen Lichter würden die Botschaft von Weihnachten schon vorweg nehmen. Johannes der Täufer sei als adventliche Person in die Welt gekommen, um auf Christus, das Licht, das geboren werde, hinzuweisen und die Menschen vorzubereiten. Mit Liedern und Gebeten stimmte sich die Gemeinschaft auf das Fest der Geburt Jesu ein. Anschließend kam die Kolpingsfamilie beim Bauhofer Wirt zusammen. Bei Punsch und Plätzchen saß man gemütlich beisammen. In einem umfassenden Bilderrückblick schaute die Gemeinschaft auf das vergangene Jahr zurück. 2003 sei für die KF ein Jahr der Jubiläen, Feste und Siege gewesen, was man anhand der Fotos Revue passieren ließ. Es war aber auch ein Jahr der Verabschiedungen, denn etliche Vorstandsmitglieder entsagten ihren Ämtern. Der kommissarische Vorsitzende Karl Heinz Hofmann wies nochmals darauf hin, dass auch weiterhin verantwortliche Mitarbeiter gesucht werden und für die vakante Stelle des Vorsitzenden eine Lösung gefunden werden muss.

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