Heitererer Emmausgang nach Heinrichskirchen

Die Kolpingsfamilie „ging Emmaus“, heuer war die Ortschaft Heinrichskirchen das Ziel des Osterweges. Über 50 Teilnehmer, darunter viele Kinder, folgten dem traditionellen Aufruf zum Emmausgang, der jährlich in einen anderen Rötzer Gemeindeteil führt.
Bei der diesjährigen Kolping-Familienwanderung am Ostermontag waren alle Voraussetzungen gegeben: beste Frühjahrswitterung, eine kinderwagengerechte Strecke und eine heitere Stimmung. Der sogenannte Emmausgang ist ein heute noch lebendiger christlicher Brauch in Erinnerung an den Gang der Jünger von Jerusalem nach Emmaus, denen sich Jesus Christus unerkannt anschließt, wie es im Evangelium am Ostermontag (Lukas 24, 13-29) zu hören ist. Seit vielen Jahren führt die Kolpingsfamilie den Emmausgang als einen Spaziergang durch die erwachende Natur durch und jedes Jahr wählt man ein anderes Ziel. Es werden vorrangig Ortschaften der Rötzer Stadtgemeinde mit einer Kapelle ausgewählt und immer noch hat die KF nicht alle Dörfer aufsuchen können. Heuer führte der Weg von Diepoltsried nach Heinrichskirchen. In der Pfarrkirche St. Nikolaus betete und sang man, bevor sich die Kinder auf die Suche der vom Osterhasen versteckten Nester machten. Abschließend kehrte die große Gemeinschaft Im Gasthaus Kraus zu einer süßen oder deftigen Brotzeit ein. Die KF entdeckte in Heinrichskirchen einen Wegweiser nach Rötz und Diepoltsried, der kurioserweise in die entgegengesetzte Richtung zeigte. Dank der Vertrautheit fanden jedoch alle den richtigen Weg und man sorgte außerdem für die korrekte Stellung des Richtungsschildes.

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