Standerlsingen zum 60. Geburtstag von Wolfgang Spießl - Viele Gratulanten ließen Wolfgang Spießl hoch leben

Engagement des Jubilars für Kommune, Kirche und Vereine und Beruf bei Geburtstagsfeier gewürdigt

„Der Mensch wächst nicht nur mit den Jahren, sondern auch mit den Aufgaben, die er übernimmt und zu einem glücklichen Ende führt“, stellte am Freitag bei der Geburtstagsfeier von Wolfgang Spießl Bürgermeister Ludwig Reger fest. In seinen 60 Jahren hat der Jubilar viele Aufgaben übernommen, wie die große Schar der Gratulanten im Fürstenkasten zeigte und diese, wie den Geburtstagswünschen zu entnehmen war, auch zu einem glücklichen Ende geführt. Treffender hätte das Eingangslied nicht sein können, das Musikerin Gitti bei der Geburtstagsfeier von Wolfgang Spießl spielte: „Nimm dir wieder einmal Zeit“. Zeit nimmt sich der Jubilar stets, wenn seine Hilfe, sein Rat in Kommune, Kirche und bei den Vereinen, aber auch im Beruf gefragt ist. Am Freitag nahmen sich deren Vertreter, Freunde und Familienangehörige viel Zeit, um mit ihm im Fürstenkasten den 60. Geburtstag zu feiern. Abordnungen der KAB, der Rötzer Feuerwehr und Marianischen Männerkongregation gratulierten ebenso wie die Kolpingsfamilie und die Rötzer Kulturfreunde, die ihn mit musikalischen Ständchen überraschten. Eine besondere Würdigung seiner Arbeit gab es von der Festspielschar des Freilichtspiels „Der Guttensteiner“, in der er einen Ratsherrn verkörpert und vom Schwarzwihrbergverein, bei dem er in der Vorstandschaft mitarbeitet. Vertreten waren seine jetzigen und früheren Kollegen der Agentur für Arbeit aus Cham und Oberviechtach, aber auch einige Pensionisten. Zu diesen kann sich der Jubilar auch bald zählen, denn am 1. Juni beginnt für ihn die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Eine besondere Ehrung erfuhr Wolfgang Spießl's Arbeit für die Stadt Rötz und die Pfarrei St. Martin. Zunächst würdigte Bürgermeister Ludwig Reger die Arbeit seines Stellvertreters: „Du hast viel erreicht und allseits große Anerkennung gefunden.“ Dann überraschten ihn Stadtratskollegen der letzten und der „neuen“ Periode aller Fraktionen mit einem Sketch, bevor sie ihm den finanziellen Grundstock für eine Fotoausrüstung überreichten. Bischöflich Geistlicher Rat Otto Nachtmann zitierte zunächst Stellen aus der Bibel, bei denen die Zahl 60 vorkommt und erinnerte dann an seine 16-jährige Mitarbeit im Pfarrgemeinderat, davon zwei Perioden auch als Vorsitzender. Nicht unerwähnt ließ er Spießl's Arbeit in der Kolpingsfamilie, in der er „sichtbare Zeichen gesetzt hat“ und dessen stets gelebten Glauben. Wolfgang Spießl zeigte sich sehr gerührt ob der vielen Würdigungen. 60 Jahre gingen nicht spurlos an einem vorbei. In dieser Zeit habe er viele Freunde gefunden. Ihnen allen bescheinigte er: „Ihr habt Spuren in meinem Leben hinterlassen. Spuren, die ich nicht missen möchte“. Wolfgang Spießl ist ein gebürtiger Rötzer. Er wuchs mit drei Schwestern auf, absolvierte nach der Schule zunächst eine Ausbildung als Landwirt und übernahm die elterliche Landwirtschaft. 1971 begann er eine Ausbildung zum Arbeitsvermittler beim Arbeitsamt Schwandorf, kam1973 an die Geschäftsstelle Oberviechtach, wo er nach einer Zusatzqualifizierung von 1986 bis 2005 als Arbeitsberater und Geschäftsstellenleiter tätig war, bevor er die letzten drei Jahre seines Berufslebens als Fallmanager zur Arge nach Cham wechselte. 1979 trat er mit Helga Höfler aus Berg vor den Traualtar, die ihm zwei Kinder schenkte. Jetzt in der Freistellungsphase der Altersteilzeit wird sich der Jubilar neben seiner Familie besonders der Arbeit in der Kommunalpolitik als Vizebürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender widmen, aber auch als „Burgschauspieler“ und stellvertretender Vorsitzender des Schwarzwihrbergvereins tätig sein (Georg Sturm, Bayerwald-Echo 13.05.2008).

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